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Neue Versorgungsleitung für alternative Brennstoffe unterstützt den Weg zur klimaneutralen Zementproduktion

Märker Zement GmbH setzt auf umfassendes AFR-Handling-System der BEUMER Group

Neue Versorgungsleitung für alternative Brennstoffe – Märker Zement GmbH

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Mit dem Ziel, bis 2045 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, entschied sich die Märker Zement GmbH zum Bau einer neuen Versorgungsleitung für alternative Brennstoffe in ihrem Zementwerk in Harburg, Deutschland. Durch die Einführung eines erhöhten biogenen Anteils im Brennstoffmix für den Verbrennungsprozess trägt der neue Ofen 8 zur Energieeinsparung bei, senkt den Verbrauch nicht erneuerbarer fossiler Brennstoffe erheblich und reduziert die CO2-Emissionen. Auf der Suche nach einem System zur Handhabung alternativer Brennstoffe für diese neue Versorgungsleitung wandte sich Märker Zement an die BEUMER Group, um eine Lösung zu erhalten, die alles von der Annahme und Entladung der Lkw bis zur Lagerung, Förderung und dem Aufgabevorgang von festen AFR-Materialien abdeckt.

Umfassendes System zur Handhabung alternativer Brennstoffe: optimierte Lösung aus einer Hand

Dieses umfangreiche Projekt umfasst fast 40 Komponenten, wobei die Mehrheit von der BEUMER Group hergestellt wurde, einschließlich aller Stahlbauten, des Übergabeturms und des Zwischenspeichergebäudes. Die BEUMER Group war verantwortlich für die Planung, Lieferung, mechanische und elektrische Installation sowie die IBN des gesamten Systems.

Die neue Lagerhalle zur Aufbereitung der alternativen Brennstoffe wurde mit einem vollautomatischen Brückenkran und drei Entnahmebehältern mit Schneckenförderern zur Materialverteilung ausgestattet. Ein Gurtförderer transportiert das Material von der Lagerhalle zum Übergabeturm, wo übergroße Stücke und ferromagnetische Partikel vom Material getrennt werden. Zum Schutz der Umwelt wurden Entstaubungsfilter an jeder Materialübergabestelle implementiert.

Ein 700 Meter langer Pipe-Conveyor gewährleistet, dass der alternative Brennstoff sicher zur Zwischenlagerung transportiert wird, mit einer kontinuierlichen Zuführleistung von 40 t/h. Mit seiner flexiblen Rohrform überwindet der Pipe-Conveyor schwieriges Gelände, während er das transportierte Material vor den Elementen schützt und die Umwelt vor Kontamination und Krümelgut bewahrt, was ihn zur perfekten Wahl für dieses AFR-Handlingsystem macht, da die Installation direkt neben einer Straße liegt und ein Teil davon über Gleise gebaut werden musste.

Vielseitige Versorgungsleitung verwaltet zwei RDF-Typen mit fortschrittlicher Lager- und Verteilungsanalyse

Das System zur Handhabung alternativer Brennstoffe für Märker Zement umfasst eine Zwischenlagerung mit ausgeklügelter Materialverteilung. Die Leitung verarbeitet zwei unterschiedliche Qualitäten von aus Reststoffen gewonnenem Brennstoff (RDF), die sich in ihrer Material-Korngröße und ihrem Heizwert unterscheiden: Grobmaterial (KBS) für den Kalzinator und Feinmaterial (Fesbo) für den Hauptbrenner. Das Zwischenspeichergebäude ist daher mit zwei Silos im ersten Stock ausgestattet: eines mit 400 m³ Speicherkapazität für das Grobmaterial und eines mit 135 m³ Kapazität für das Feinmaterial. Dies bietet Märker Zement die Möglichkeit, eine Zwischenreserve an Material zu schaffen, während ein anderer Materialtyp zwischen Lagerhalle und Zwischenlagerung gefördert wird. Durch den Einsatz einer ausgeklügelten Materialverteilung ermöglicht das System den Einsatz nur eines Pipe-Conveyors für den gesamten Materialfluss zwischen Lagerhalle und Zwischenlagerung.

Noch wichtiger ist, dass das Zwischenlager auch ein gravimetrisches Schneckenwägesystem für alternative Kraftstoffe aus der BG OptiFeed-Baureihe umfasst. Mit einer Pufferkapazität von 15m3 speist er die Ersatzbrennstoffe kontrolliert mit einer Kapazität von 3t/h in das pneumatische Transportsystem ein, das zum Kalzinator führt. Parallel zu diesem pneumatischen Transport wird das KBS-Material aus dem großen Silo über ein Förderband und ein Gurtbecherwerk mit einer Kapazität von 15 t/h zum Kalzinator transportiert.

Darüber hinaus umfasst das System die Entladestation BG OptiBulk als unterstützende Linie für die direkte Silozufuhr. Vom Zwischenlager aus kann das Fesbo-Material auch über einen zweiten 150 Meter langen Rohrförderer zu einer bestehenden Lagerhalle für den Hauptbrenner mit einer Kapazität von 20 t/h transportiert werden.

Da die Bewegung hin zu geringeren Treibhausgasemissionen und einer geringeren Nutzung nicht erneuerbarer fossiler Brennstoffe an Fahrt gewinnt, sind alternative Brennstoffe der Schlüssel zur Dekarbonisierung in der Zementindustrie. Eine signifikante Erhöhung der thermischen Substitutionsrate (TSR) hat zu direkten Einsparungen bei den energiebezogenen CO2-Emissionen geführt, folgert Märker Zement.

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Claus Weyhofen - Head of Sales Cement

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